Gasthof "Goldener Löwe" in Lichtental
Der „Goldene Löwe“ in Lichtental, einst Zentrum für das soziale Leben der Stadtregion, ist jetzt seit zwei Jahren geschlossen.
Nach Auskunft durch Herrn Hohmann, Leiter des Fachgebietes Hochbau und Gebäudemanagement vom 28.02.2024 gibt es keine konkreten Aussichten für einen Vertragsabschluss mit einem Pächter.
Nach derzeitiger Beschlusslage will die Stadt die Investitionskosten für eine notwendige neue Küche nicht selbst tragen. Diese Kosten sind mit mindestens 150.000 Euro anzusetzen.
Wir sollten jetzt aber nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten und endlich Gas geben. Dazu ist es erforderlich, dass der Gemeinderat seine Entscheidung zur Kücheninvestition unverzüglich überprüft und einen neuen Beschluss mit dem Ziel fasst, die Chancen deutlich zu vergrößern, um einen neuen Pächter zu finden. Wenn die Lebenszeit der Küche mit etwa 20 Jahren angesetzt wird, reden wir über Abschreibungskosten von etwa 7.500 Euro im Jahr, viel für einen Einzelunternehmer im Risiko, für die Stadt jedoch durchaus verkraftbar, angesichts der sonstigen Investitionstätigkeit. Für diese Kosten lassen sich bestimmt Einsparpotentiale finden. Die gestrige Aktion am Gasthof zeigt einmal mehr die Bedeutung dieser „Institution“.
Rolf Pilarski
FDP Fraktionsvorsitzender